„If content is king, strategy is queen!“ – Das gilt umso mehr, je größer die zu produzierende Content-Menge ist. Damit du jederzeit den Überblick über deine Kommunikationsmaßnahmen behältst und du deine Zielgruppe immer optimal erreichst, solltest du bei der Content-Erstellung unbedingt strategisch vorgehen. Wie dir das gelingt, verrate ich dir in diesem Blogbeitrag.
Das erwartet dich in diesem Beitrag:
Content-Erstellung: Was genau ist damit gemeint?
Die Content-Produktion, auch Content Creation genannt, reicht von der Konzeption über die Erstellung von Content bis hin zu ihrer Verbreitung über verschiedene Kommunikationskanäle. Hierbei geht es hauptsächlich darum, die Zielgruppe zu informieren, zu inspirieren oder zu unterhalten.
Neben der klassischen Textproduktion spielen Bild- und Videoformate eine zunehmend wichtige Rolle und behalten ihre Relevanz auch im Jahr 2025 bei. Damit Inhalte bei der Zielgruppe gut ankommen, sollten sie vor allem eines sein: relevant!
Mit anderen Worten: Der Content sollte sowohl die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe befriedigen als auch gleichzeitig die Ziele des Unternehmens oder der Marke unterstützen. Denn nur professionell aufbereitete Inhalte haben das Potenzial, die zuvor definierten Kommunikations- und Marketingziele zu erreichen.
In den meisten Fällen handelt es sich dabei um die Steigerung der Markenbekanntheit, die Generierung von Leads und um die Stärkung der Kundenbindung.
Welche Arten von Content gibt es?
Durch die fortschreitende Digitalisierung nimmt die Vielfalt der Formate stetig zu. Die wichtigsten von ihnen habe ich in einer Übersicht für dich zusammengefasst:
Blogartikel: Diese bilden oft das Rückgrat einer Content-Strategie. Denn sie ermöglichen es, tief in ein Thema einzusteigen und die Suchanfrage der Nutzer bestmöglich zu bedienen. Wer zudem kontinuierlich frischen Content auf seiner Website veröffentlicht, der sorgt dafür, dass diese weiterhin an Relevanz gewinnt und somit langfristig bessere Rankings erzielt.
Social-Media-Posts: Kurze und prägnante Beiträge in den sozialen Netzwerken schaffen kurzfristig Awareness und sorgen für mehr Interaktion mit der Marke. Deshalb machen sie sich besonders gut als „Top of the Funnel“-Content.
Videos: Von kurzen „Inspo“-Reels über Imagevideos bis hin zu „Long-Form Video Content“ wie Webinare, Unternehmensporträts, Interviews, Dokumentationen und Produktdemos – Videocontent ist heute King. Kein Wunder, ermöglicht er es doch, komplexe Themen anschaulich zu vermitteln und somit ein Produkt „relatable“ zu machen.
Whitepapers enthalten ausführliche Fachinformationen zu einem spezifischen Thema und bieten Nutzern damit einen besonders großen Mehrwert. Im Content-Marketing kommen sie daher oft als „Lead-Magneten“ zum Einsatz.
Infografiken sind visuelle Darstellungen von Informationen und Daten, die komplexe Zusammenhänge leicht verständlich machen. Das macht sie besonders wertvoll für User, die faktenbasiert recherchieren. Content dieser Art weckt somit vor allem viel Vertrauen in die Marke und ist aus der B2B-Kommunikation folglich nicht mehr wegzudenken.
E-Books: Eine andere Möglichkeit, Nutzer umfassend über die für sie relevanten Themen zu informieren, stellen digitale Publikationen wie E-Books dar. Da sie in der Content-Produktion oft viele Ressourcen binden, gelten sie als „Premium-Content“. Auch sie kommen häufig als Lead-Magneten zum Einsatz.
Case Studies: Die detaillierten Analysen von Projekten bieten eine gute Möglichkeit, Kundenreferenzen glaubwürdig zu präsentieren und tragen daher wesentlich zur Steigerung der Conversion-Rate bei.
Newsletter: Regelmäßige E-Mail-Updates halten die Zielgruppe auf dem Laufenden und sorgen für eine direkte Kommunikation mit potenziellen und bestehenden Kunden. Sie können Neuigkeiten, Angebote, kuratierte Inhalte oder exklusive Einblicke enthalten und stärken nachweislich die Kundenbindung – vorausgesetzt, dass sie personalisiert und auf die individuellen Interessen der Empfänger zugeschnitten sind.
Webinare: Die interaktiven Live-Events bieten eine hervorragende Möglichkeit, Wissen zu vermitteln, Produkte vorzustellen und sich gleichzeitig als Experte in der Branche zu positionieren. Durch die anschließende Fragerunde entsteht ein intensiver Austausch mit den Teilnehmenden, der wiederum Vertrauen schafft und langfristige Kundenbeziehungen fördert. Besonders im Bereich der Lead-Gewinnung haben sich Webinare als äußerst wirkungsvoll erwiesen.
Podcasts haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Kein Wunder, denn die Audioformate können schließlich bequem überall konsumiert werden – ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder beim Kochen! Damit gelten sie neben dem Radio als das ideale „Nebenbei“-Medium.
Hinzu kommt: Podcasts bringen gleich mehrere Vorteile mit sich, so bieten sie eine geeignete Plattform, um Expertise zu demonstrieren und/oder tiefgehende Diskussionen zu einem bestimmten Thema zu führen, was besonders in Nischenmärkten eine hohe Relevanz hat.
Deshalb ist die Content-Produktion so wichtig
Nachdem du verschiedene Content-Formate kennengelernt hast, wollen wir uns nun mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen die Content-Erstellung auf deine SEO-Performance hat.
SEO-Vorteile: Warum regelmäßiger Content dein Ranking verbessert
Qualitativ hochwertiger Content zählt zu den wichtigsten Rankingfaktoren. Denn Suchmaschinen bevorzugen aktuelle, relevante und gut strukturierte Inhalte mit einem klaren Mehrwert für den Nutzer.
Durch kontinuierliche Content-Produktion steigen zudem deine Chancen, für wichtige Keywords zu ranken, organische Backlinks zu erhalten und deine Domain Authority langfristig zu stärken.
Frischer Content signalisiert Google außerdem, dass es sich lohnt, deine Website erneut zu crawlen, was sich wiederum positiv auf dein Ranking auswirken kann.
Brand Awareness: Wie du mit starkem Content deine Marke positionierst
Dein Content schlägt eine Brücke zwischen deiner Marke und deiner Zielgruppe. Mit gut recherchierten, einzigartigen und authentischen Inhalten steigerst du deine Markenbekanntheit, schaffst Vertrauen und positionierst dich darüber hinaus als Experte in deiner Branche.
Wer sich eine Topical Authority aufbauen will, der sollte daher stets auf hochwertigen und zielgruppengerechten Content achten. Nicht minder wichtig ist dabei auch die Wahl der richtigen Kommunikationskanäle. Analysiere daher zunächst einmal das Konsumverhalten deiner Zielgruppe, ehe du dich für bestimmte Medien entscheidest. Denn wie heißt es so schön: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“
Engagement & Conversion: Mehr Reichweite, mehr Interaktionen, mehr Umsatz
Guter Content ist der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Marketing- und Kommunikationsstrategie. Er trägt wesentlich zur Umsatzsteigerung bei, indem er den Traffic auf deiner Website erhöht und die Anzahl der Leads steigert. Kein Wunder, denn mit Expertenwissen, welches du auf deinem Blog teilst, untermauerst du deine Fachkompetenzen, bietest damit einen unmittelbaren Mehrwert und schaffst somit Vertrauen bei deiner Zielgruppe.
Im Conversion Funnel kommt dem Content eine besondere Bedeutung zu, denn er ist es, der Fremde zu Besucher und schließlich auch zu Kunden macht.

Mit deinem erstellten Content wandelst du fremde Nutzer Schritt für Schritt in treue Kunden um.
Umso entscheidender ist eine durchdachte Content-Strategie. Nur so lassen sich Nutzer in jeder Funnel-Phase gezielt ansprechen und schließlich auch konvertieren.

Mit qualitativ hochwertigen Inhalten erreichst du deine potenzielle Kundschaft in jeder Phase des Conversion Funnels.
Die Aufgabe des Content-Marketings besteht also darin, für jede Funnel-Phase die passenden Inhalte bereitzustellen und diese zum richtigen Zeitpunkt auf der richtigen Plattform zu veröffentlichen.
So ist es im Upper-Funnel, auch bekannt als „Top of the Funnel“, besonders wichtig, zunächst einmal Aufmerksamkeit für dein Angebot zu erzeugen. In dieser Phase hat deine Zielgruppe noch keinerlei Berührungspunkte mit deiner Marke gehabt, weshalb reiner Sales-Content an dieser Stelle auch nicht funktionieren würde.
Mit Informational Content hingegen gehst du auf die bestehenden Probleme deiner Wunschkunden ein und hilfst ihnen dabei, diese zu lösen. Deine Lösungskompetenz wiederum weckt das Interesse an deiner Brand. Achte bei der Content-Erstellung für den Upper Funnel also vor allem darauf, Themen zu bedienen, die sowohl für dich als Unternehmer als auch für deine Zielgruppen wichtig sind.
Reichweitenstarke Formate sind Social-Media-Posts, Videos und Infografiken. Mit Umfragen und Quizzen wiederum sorgst du für deutlich mehr Engagement mit deinen Inhalten.
Im Mid-Funnel, auch „Middle of the Funnel“ genannt, sollte der Content das Interesse an deinem Angebot stärken. Dies schaffst du mit Whitepapers genauso wie mit E-Books, Webinaren, Tutorials, detaillierten Blogbeiträgen und mit Case Studies.
Im sogenannten Lower Funnel (auch: „Bottom of the Funnel“) stehen Nutzer bereits kurz vor dem Kaufabschluss. Jetzt fehlt nur noch ein letzter Kaufanreiz in Form eines Rabatts oder einer kostenfreien Zugabe, dann steht einer Conversion nichts mehr im Wege.
Wer seinen Umsatz nachhaltig steigern möchte, der sollte sein Content-Marketing daher entlang der gesamten Kundenreise (sog. Customer Journey) ausrichten.
Wie du deinen Content strategisch clever planst, erfährst du im folgenden Blogbeitrag: Upper Funnel: der ultimative Guide für den Erstkontakt 🧭
So entwickelst du die perfekte Content-Marketing-Strategie
Warum eine Content-Marketing-Strategie so wichtig ist, weißt du nun. Wie aber lässt sich diese entwickeln? Das verrate ich dir im Folgenden.
Content-Marketing-Ziele definieren
Bevor du damit beginnst, Content zu erstellen, solltest du dir zunächst einmal deiner Kommunikationsziele bewusst werden. Was genau sollen deine Kommunikationsmaßnahmen erreichen? Welchem Zweck sollen sie dienen?
So kann die Kommunikation darauf abzielen, die Marke mit Sympathie aufzuladen, wie das beispielsweise die BVG auf Social Media tun. Hier steht ganz klar die Unterhaltung im Vordergrund!
Unser Kunde „RUF“ setzt eindeutig auf inspirierende Inhalte. Die leckeren Rezepte auf Social Media und im Magazin sollen Kundinnen und Kunden zum Nachbacken verführen.
Während es „RUF“ also darum geht, zu inspirieren, verfolgt ein anderer Kunde von uns, „Ardap Care“, eine ganz andere Content-Strategie. In seinen Blogbeiträgen gibt der Tierarzt Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke Hundehaltern praktische Tipps rund um die Gesundheit ihres geliebten Vierbeiners. „Ardap Care“ legt großen Wert auf eine sachliche Kommunikation. In erster Linie geht es der GmbH um die Informationsvermittlung.
Buyer Persona erstellen: Kenne deine Zielgruppe
Im nächsten Schritt solltest du dich etwas näher mit deinen Wunschkunden auseinandersetzen und darauf basierend darauf eine Buyer Persona oder auch gleich mehrere Buyer Personas erstellen. Dabei können dir folgende Fragen helfen:
Wer ist meine Zielgruppe? Für wen ist mein Angebot also besonders interessant?
Welche demografischen Merkmale – wie Alter, Geschlecht, Beruf, Bildungsniveau und Einkommen – zeichnen meine idealen Kunden aus?
Welche Bedürfnisse hat meine Zielgruppe? Welche Herausforderungen muss sie sich stellen?
Analysiere genau, welche Wünsche deine Zielgruppe hat, die du ihr mit deinem Angebot erfüllen kannst. Welche Probleme haben deine Wunschkunden und wie kann dein Angebot diese lösen?
Welcher Lifestyle-Gruppe gehören deine Wunschkunden an?
Finde heraus, welche Lebensgewohnheiten, Interessen und Werte sie haben. Diese Informationen helfen dir dabei, eine emotionale Bindung aufzubauen und deine Kommunikation authentisch zu gestalten.
Welches Konsumverhalten weist deine Zielgruppe auf? Welche Medien nutzt sie und warum?
Identifiziere die wichtigsten Kommunikationskanäle, die deine Wunschkunden bevorzugt nutzen, und versuche herauszufinden, zu welchem Zweck sie diese nutzen. Steht die Unterhaltung im Vordergrund, wollen sie sich informieren oder sich vielleicht auch inspirieren lassen. Diese Informationen helfen dir anschließend bei der Auswahl der richtigen Kommunikationskanäle und bei der Entwicklung passender Content-Formate.
Was könnte sie von einem Kauf abhalten? Welche Einwände könnten sie beim Kauf haben?
Überlege genau, welche Vorbehalte oder Hindernisse deine Zielgruppe davon abhalten könnten, dein Angebot anzunehmen. Gibt es Bedenken hinsichtlich des Preises, der Qualität oder des Kundenservice?
Du möchtest diese wertvollen Insights am liebsten sofort zusammentragen? Dann leg direkt los! Das folgende Tool von HubSpot hilft dir dabei: Make my Persona: Gratistool zum Erstellen von Buyer-Personas, 2025.
Content-Audit – die Inventur für deine Inhalte
Die Kommunikationsziele fest im Blick und mit der Buyer Persona an der Hand geht’s an die Content-Erstellung – weit gefehlt! Zunächst einmal gilt es, einen Schritt zurückzugehen und sich alle Content-Pieces anzuschauen, die du und deine Kollegen oder ihre Vorgänger für das Unternehmen bereits erstellt haben. Sprich, du machst eine Content-Inventur. Wir SEOs nennen das „Content-Audit“. Dabei geht es darum, alle Inhalte auf ihren Search Intent hin zu prüfen, um Keyword-Kannibalismus zu identifizieren, zu eliminieren und künftig zu verhindern. So verhinderst du, dass mehrere Seiten auf die gleichen Keywords ranken und sich somit gegenseitig um die wertvollen Rankings bringen.
Wie du ein Content-Audit durchführst, erfährst du im folgenden Blogbeitrag: Content-Audit & SEO: Wie gut performen deine Inhalte wirklich?
Themenfindung und Keyword-Recherche
Was suchen Menschen und welche Suchbegriffe geben sie in die Google-Suchleiste ein? Dies ermittelst du mithilfe einer Keyword-Recherche. Dabei stehen dir zahlreiche SEO-Tools zur Verfügung. Die bekanntesten unter ihnen sind folgende: SEMrush, Ahrefs und Sistrix.
Bei der Themenfindung kann aber auch der Blick in die Google Trends hilfreich sein.
Dort erfährst du beispielsweise, welche Themen im Trend liegen und was die Menschen aktuell bewegt. Besonders spannend dürften für Online-Händler auch Insights zu saisonalen Trends sein. Hieraus leitet sich die Frage ab, wann suchen Menschen nach bestimmten Produkten besonders häufig?
Den Search Intent bestimmen
Im nächsten Schritt gilt es, die Suchintention hinter den jeweiligen Suchanfragen festzulegen. Mit anderen Worten: Warum suchen Menschen nach etwas? Auch hierbei leisten die zuvor genannten SEO-Tools gute Dienste.
Mit ihrer Hilfe erkennst du sofort, ob Nutzer sich beispielsweise zunächst einmal über ein Produkt informieren wollen oder beabsichtigen, es sofort zu kaufen. Welche Suchintentionen es (noch) gibt und wie du sie bestimmst, erfährst du unter SEO & Keywords: So findest du die richtigen Suchbegriffe für deinen Online-Shop.
Eine Wettbewerbsanalyse durchführen
Nun hast du bereits viel Vorarbeit geleistet, doch ein wichtiger Schritt fehlt noch: nämlich die Wettbewerbsanalyse! Mit ihrer Hilfe findest du heraus, wie es um deine Marktchancen bestellt ist und wie stark deine Konkurrenz tatsächlich ist.
Außerdem gewinnst du exklusive Einblicke in die Herangehensweise deiner Wettbewerber und kannst daraus wichtige Erkenntnisse für deine eigene Strategie gewinnen. Auch hierbei helfen dir die zuvor genannten SEO-Tools.
Den Content-Plan erstellen
Jetzt geht es darum, den Content effizient zu planen. Erstelle dazu einen Redaktionsplan, in dem du alle für deine Zielgruppe und für dein Unternehmen relevante Themen festhältst und mit einem konkreten Erscheinungsdatum versiehst. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, jedem Mitglied deines Content-Marketing-Teams eine Aufgabe bzw. ein Thema zuzuweisen und den aktuellen Bearbeitungsfortschritt anzugeben. So behältst du stets den Überblick, welche Content-Pieces auf welcher Plattform veröffentlicht worden sind und welche noch erstellt werden müssen.
Relevante Metriken und KPIs definieren
Die „Key Performance“-Indikatoren (kurz: KPIs) helfen dir dabei, zu verstehen, wie performant dein Content wirklich ist. Dabei sind vor allem die folgende Messgrößen interessant:
Organischer Traffic gibt Auskunft darüber, wie viele Nutzer deine Website besuchen und ob sie bestimmte Inhalte konsumiert haben. Ist der sogenannte Organic Traffic hoch, deutet dies in der Regel darauf hin, dass deine Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit und der Markenbekanntheit funktionieren.
Verweildauer: Diese Kennzahl verrät dir, wie lange Nutzer sich auf der jeweiligen Seite aufhalten. Ist diese hoch, so könnte dies einerseits ein Zeichen dafür sein, dass die Inhalte gut bei deiner Zielgruppe ankommen. In Kombination mit einer niedrigen Conversion-Rate könnte eine hohe Verweildauer andererseits darauf hinweisen, dass einzelne Inhalte zwar interessant für Nutzer waren, sie jedoch nicht von deinem Produktangebot überzeugen konnten. Mit anderen Worten: Dein Content wirkt nicht ausreichend.
Die sogenannte Bounce-Rate bezeichnet die Absprungrate und könnte ebenfalls ein Indiz dafür sein, dass dein Content irrelevant für die betreffende Zielgruppe ist. Dies gilt vor allem für eine hohe Bounce-to-SERP-Rate, nämlich dann, wenn Nutzer sofort zu der Suchergebnisseite zurückkehren, ohne sich weiterhin mit deinen Inhalten zu beschäftigen. Doch wie so oft ist bei der Interpretation der KPIs Vorsicht geboten. So kann eine hohe Bounce-Rate ebenso darauf hinweisen, dass Nutzer schnell fündig geworden sind und deshalb keinen weiteren Informationsbedarf mehr hatten.
Seitenaufrufe: Die Anzahl der Seitenaufrufe ist eine weitere wichtige Leistungskennzahl. Denn sie zeigt an, wie oft Nutzer eine Seite innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgerufen haben. So kannst du schnell erkennen, welcher Content besonders gut ankommt und wo noch Optimierungsbedarf besteht.
Conversion-Rate: Dies ist die wohl wichtigste Kennzahl für jeden Geschäftstreibenden, denn sie gibt Auskunft darüber, ob deine Inhalte die gewünschte Wirkung entfalten. Als Conversion gilt jede Handlung, zu der du Nutzer aufrufst. Dies kann eine Anmeldung zu einem Webinar sein, ein Download, eine Kontaktanfrage oder ein Kauf.
Die Interaktionsrate verrät dir, wie stark Nutzer mit den Seitenelementen interagieren – angefangen bei Klicks auf deine Links über die Weiterleitung deiner Inhalte bis hin zum Verfassen von Kommentaren unter deinen Beiträgen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Interaktionsrate, desto wirkungsvoller ist dein Content.
SEO-gerechte Inhalte erstellen
Gestalte deinen Content immer so, dass er sowohl von Menschen als auch von (Such-)
Maschinen gefunden und für gut befunden wird! Dies gelingt dir, indem du ihn mit relevanten Suchbegriffen („Keywords“) versiehst. Was du bei der SEO-gerechten Content-Produktion beachten solltest, verrate ich dir im folgenden Beitrag: SEO & Keywords: So findest du die richtigen Suchbegriffe für deinen Online-Shop.
Spezielle SEO-Tools wie SEMrush, SISTRIX und Ahrefs helfen dir dabei, die wichtigsten Keywords für deinen Content zu identifizieren und deren optimale Gewichtung zu bestimmen. So lässt sich mithilfe einer WDF*IDF-Analyse schnell herausfinden, welche Begriffe in den Top-Ergebnissen für dein Thema häufig vorkommen und wie du deinen eigenen Text entsprechend optimieren kannst.
Auf Struktur und Lesbarkeit achten
Neben der richtigen Keyword-Strategie spielt auch die Lesbarkeit eine entscheidende Rolle. Verwende deshalb unbedingt klare Überschriften, kurze Absätze und eine logische Gliederung, damit sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen deinen Text leicht erfassen können. Bulletpoints, Listen und fett markierte Begriffe erleichtern das Textverständnis noch zusätzlich.
Interne Verlinkung und Medienintegration
Darüber hinaus ist es wichtig, interne Links zu nutzen, um thematisch verwandte Inhalte miteinander zu verknüpfen und den Nutzern eine intuitive Navigation zu ermöglichen. Zudem erhöht die Integration von Bildern, Videos oder Infografiken nicht nur die Verweildauer, sondern kann auch positive SEO-Signale senden. Denke ferner daran, alle Bilder mit aussagekräftigen Dateinamen, Alt-Tags und Bildunterschriften zu versehen, damit deine Inhalte auch über die Bildersuche gefunden werden.
Übrigens sprechen wir von experics nie von „SEO-Content“, sondern immer nur von „SEO-gerechten Inhalten“. Warum das so ist, erfährst du im folgenden Beitrag: Deshalb ist SEO-Content ein Mythos ☝️.
Content-Distribution
Mit der Veröffentlichung allein ist es jedoch leider nicht getan. Für die maximale Reichweite brauchen deine Inhalte einen ordentlichen Push – und einen solchen bekommst du am besten, indem du sie über verschiedene Kommunikationskanäle streust. Besonders bewährt hat sich die Kombination aus Owned, Paid und Earned Media. Welche Inhalte die einzelnen Medientypen beinhalten, habe ich in der folgenden Übersicht für dich zusammengestellt:
Owned Media:
- Website
- Blog
- Newsletter
- Social-Media-Beiträge
- Podcast
Paid Media:
- Google Ads
- Social Media Ads
- Display Ads
- Influencer-Marketing
- Affiliate-Marketing
- Retargeting
- Außenwerbung (OOH und/oder DOOH)
Earned Media:
- Social Media Mentions, Shares, Kommentare und Likes
- Medienberichterstattung
- Kundenbewertungen und Rezensionen
- User Generated Content (kurz: UGC)
- Word-of-Mouth (kurz: WOM)
Kontinuierliche Content-Optimierung
Was heute noch sehr relevant ist, kann morgen schon vollkommen unbedeutend sein. Umso wichtiger ist es, den bestehenden Content regelmäßig auf seine Aktualität und Relevanz hin zu prüfen – damit er auch weiterhin wirksam bleibt.

Michael Möller – SEO Berater
Prozesse und Abläufe in der Content-Erstellung
Nun weißt du, welche Schritte erforderlich sind, um eine Content-Strategie zu entwickeln. Doch wie genau läuft die Content-Erstellung in der Praxis ab? Im Folgenden gewähre ich dir einen exklusiven Einblick in unsere Prozesse und Abläufe.
Recherche: Sie bildet den Ausgangspunkt unserer Content-Produktion. Zunächst einmal identifizieren wir alle suchrelevanten Themen. Dabei nehmen wir stets die nutzerzentrierte Sicht ein, sprich wir denken den Content vom Nutzer her. Im Fokus unserer Recherche stehen also Themen, nach denen User besonders häufig suchen.
Im nächsten Schritt schauen wir, wie gut der bestehende Content bereits performt. Hierzu vergleichen wir den Istzustand mit dem Sollzustand. Auf diese Weise identifizieren wir Content-Lücken, die es zu schließen gilt. Dieser Vorgang nennt sich „Content Gap“-Analyse.
Anschließend werten wir die „Google Search Console“-Leistungsberichte aus und führen ein Content-Audit durch. Dabei untersuchen wir, welche Themen bereits redaktionell aufbereitet worden sind und ob es Duplicate Content gibt.
Abschließend setzen wir uns mit dem Customer Support in Verbindung, um weitere Themen auszumachen, die Kunden wirklich interessieren.
Ideen-Pipeline: In diesem Schritt sammeln wir alle Content-Ideen, tragen dazu passende Arbeitstitel ein, versehen sie mit einem Hauptkeyword und mit einem möglichen Suchvolumen. Im Meeting stimmen wir unsere Themenliste dann mit unserem Kunden ab.
Akzeptierte Themen landen im vorläufigen Content-Plan, den wir um folgende Angaben ergänzen:
- Content-Manager (Frage: Wer zeichnet sich für die Inhalte verantwortlich?)
- Plattform (Frage: Wo erscheinen die jeweiligen Content-Pieces?)
- Priorität (Frage: Wie dringend ist diese Aufgabe?)
Briefing: Nachdem wir dieses erstellt haben, schicken wir es zur Überprüfung und Freigabe dem zuständigen Content-Manager zu.
Produktion: Bevor es an die Content-Erstellung geht, hinterlegen wir noch den verantwortlichen Autor. Im nächsten Schritt erstellen wir den gewünschten Content nach dem vorliegenden Briefing und übersenden diesen dem Content-Manager, der den Text dann noch lektoriert.
Einbindung: Nach der finalen Freigabe binden wir den Content nach der zuvor angelegten Checkliste ins Content-Management-System ein.
Review: Anschließend prüfen wir den Content im Vorschau-Modus, um sicherzugehen, dass alles korrekt dargestellt wird.
Veröffentlichung: Gleich nach der Publikation tragen wir das Veröffentlichungsdatum ein. Die URL des Beitrags sowie das Hauptkeyword hinterlegen wir wiederum im Rank Tracker. Im letzten Schritt dokumentieren wir dann noch die Content-Kosten.

Content-Erstellung bei experics – von der Planung über die Produktion bis hin zur Veröffentlichung.
Dein Guide zur Erstellung von Content: SEO-gerecht schreiben ganz leicht gemacht!
Hochwertiger Content ist das Herzstück einer jeden Website. Damit dieser Menschen und Suchmaschinen gleichermaßen überzeugt, gilt es einiges zu beachten. Was genau das ist, verrate ich dir in diesem Kapitel.
Strukturiere deine Inhalte
Du hast schon konkrete Content-Ideen und würdest am liebsten sofort in die Tasten hauen? Halt, bevor du das tust, solltest du zunächst einmal eine Gliederung erstellen. Denn sie hilft dir dabei, deine Gedanken zu strukturieren und sorgt dafür, dass dein Text einem klaren Aufbau folgt. Die Gliederung bildet somit das Grundgerüst für deinen Text.
Eine klare Gliederung macht deinen Text nicht nur deutlich lesefreundlicher, sondern steigert auch deine Ranking-Chancen, da Suchmaschinen gut strukturierte Inhalte bevorzugen.
Denke deinen Content stets von den Keywords her
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du eine Keyword-Recherche durchführen. Finde daher zunächst einmal heraus, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe in Suchmaschinen sucht. Platziere diese Keywords dann strategisch in der Hauptüberschrift, in der Einleitung und in den Zwischenüberschriften sowie im Text selbst, ohne dabei Keyword Stuffing zu betreiben! Denke zudem daran, deine Bilder entsprechend zu optimieren. Wie dies funktioniert, erfährst du im folgenden Blogbeitrag: Bilder-SEO für Online-Shops: Tipps und Strategien.
Schaffe Unique Content: Originalität schlägt Einheitsbrei
Einzigartige Inhalte schaffen Aufmerksamkeit. Sie begeistern. Sie bewegen und sie werden gern geteilt. Das weiß natürlich auch Google. Kein Wunder also, dass Unique Content bei der Suchmaschine so hoch im Kurs steht. Setze daher lieber auf frische Content-Ideen, anstatt deinen Nutzern generische KI-Inhalte vorzusetzen.
Bringe deine eigene Perspektive ein, liefere exklusive Informationen oder präsentiere bekannte Themen auf eine neue und ungewöhnliche Weise – so hebst du dich von der Masse ab und bleibst deiner Zielgruppe positiv in Erinnerung.
Kreiere „People First“-Content
Auf der Jagd nach Top-Rankings vergessen leider viele Menschen, warum sie überhaupt Content-Marketing betreiben. In erster Linie sollte es darum gehen, seine Wunschkunden gezielt anzusprechen und sie dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Genau das meint das Konzept „People Fist“-Content! Schreibe also immer für Menschen und nicht für Suchmaschinen. Gehe mit deinem Content auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe ein, biete ihnen mögliche Lösungen für ihre Probleme an und zeige damit gleichzeitig deine Expertise. Solche Inhalte bieten Nutzern einen direkten Mehrwert, was sich wiederum positiv auf die Rankings auswirkt.
Storytelling: Inhalte spannend und „relatable“ aufbereiten
Gute Geschichten bleiben nicht nur im Kopf, sondern sie treffen uns auch mitten ins Herz. Nutze deshalb Storytelling-Elemente, um deine Inhalte so lebendig wie möglich zu gestalten. Dies können Beispiele, persönliche Erfahrungen oder Anekdoten sein. Sie schaffen eine emotionale Verbindung zu den Rezipienten und erhöhen somit die Leserbindung.
Content mit Mehrwert schaffen
Überfalle deine Wunschkunden niemals mit reinem Sales-Content – insbesondere dann nicht, wenn sie noch wenig Berührungspunkte mit deiner Marke hatten. Im Upper Funnel und Mid-Funnel solltest du daher lieber auf informativen und hilfreichen Content (sog. Helpful Content) setzen. Beantworte die häufigsten Fragen deiner Zielgruppe, vermittle Expertenwissen, gib Orientierung mit „How-to Guides“ und zeige deine Best Practices. Damit schaffst du Content mit echtem Mehrwert!
In der Kürze liegt die Würze
Kommuniziere auf den Punkt, anstatt dich in unwichtigen Details zu verlieren. Klare und pointierte Sätze sorgen dafür, dass deine Botschaft direkt ankommt – sowohl bei deinen Lesern als auch bei Google.
Sorge für aufmerksamkeitsstarke Meta-Angaben
Der erste Eindruck zählt – auch bei den Suchergebnissen. Eine prägnante Meta-Beschreibung und ein aussagekräftiger Title Tag erhöhen die Klickrate und sorgen für mehr Traffic auf deiner Seite.
Kritische Textanalyse: Feinschliff für deinen Content
Überprüfe deinen Text vor der Veröffentlichung auf folgende Aspekte hin:
- Ist die Argumentation schlüssig?
- Gibt es einen klaren roten Faden?
- Sind Wiederholungen vorhanden?
- Lässt sich der Text kürzen, ohne an Aussagekraft zu verlieren?
- Stimmen alle Fakten?
Tonalität beachten: zielgruppengerechte Ansprache
Passe deinen Schreibstil stets an deine jeweilige Zielgruppe an. Während Lifestyle-Themen gut in einem lockeren vertrauten Ton kommuniziert werden können, ist ein sachlicher neutraler Schreibstil für Fachartikel eindeutig besser geeignet.
Achte auf eine korrekte Überschriftenstruktur
Überschriften helfen dabei, Texte zu gliedern – sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen. Aus SEO-Sicht ist vor allem die Überschriftenhierarchie wichtig. Verwende also H1 für den Haupttitel, H2 für die Zwischenüberschriften und H3 für weitere Unterpunkte. Mehr darüber erfährst du unter: SEO & Überschriften: H1 bis H6 richtig optimieren.
Visualisiere deinen Content mithilfe von Bildern, Videos, Listen und Infografiken
Visuelle Elemente lockern lange Texte auf und erleichtern das Textverständnis. Ein weiterer Vorteil: Bilder, Infografiken oder Videos können zudem die Interaktionsrate auf deiner Seite erhöhen und somit indirekt zu einem besseren Ranking beitragen.
Arbeite nach dem Vieraugenprinzip
Es kann doch nun wirklich nicht so schwer sein, seinen eigenen Text noch einmal Korrektur zu lesen! Dies denken sich viele Unternehmer, wenn sie Texte selbst schreiben oder jemanden anderen damit beauftragen. Was sich logisch anhört, ist jedoch ein Trugschluss! Denn beim Lesen spielt uns unser Gehirn einen Streich: Es korrigiert automatisch Buchstabendreher, vervollständigt fehlende Buchstaben, Satzzeichen und oftmals sogar ganze Wörter. So können wir selbst das verstehen, was sich beim genauen Hinsehen als ein komplettes Kauderwelsch erweist.
Wer einen Text gerade eben erst finalisiert hat, der ist deshalb häufig nicht in der Lage dazu, seine eigenen Fehler zu erkennen. Der Grund dafür ist folgender: Er sieht sie einfach nicht! Umso wichtiger ist es, den Text erst einmal etwas liegen zu lassen und ihn zu einem späteren Zeitpunkt erneut gründlich zu lesen. Bei knappen Deadlines ist dies jedoch nicht immer möglich, weshalb es sich durchaus lohnt, diese Aufgabe an einen erfahrenen Lektor auszulagern. Wer lieber einen anderen Mitarbeiter damit beauftragen möchte, der sollte darauf achten, dass dieser mit dem Thema zwar vertraut ist, aber gleichzeitig auch genügend Distanz zum betreffenden Text hat, um ihn kritisch hinterfragen zu können.
Am besten übernimmt das Lektorat eine Person, die nicht direkt in die Content-Erstellung involviert ist, dann hat die berühmt-berüchtigte Betriebsblindheit definitiv keine Chance!
Kurzum: Wer Wert auf hohe Textqualität legt, der sollte nicht am falschen Ende sparen!
Content-Analyse
Nach der Content-Produktion ist vor der Content-Produktion. Selbst die besten Inhalte verlieren mit der Zeit an Relevanz und sollten regelmäßig überarbeitet werden. Umso wichtiger ist es, den bestehenden Content in regelmäßigen Abständen zu analysieren und gezielt zu optimieren. Die Content-Analyse bildet somit einen festen Bestandteil des Content-Marketings.
Durch die Auswertung wichtiger Leistungskennzahlen (sog. „Key Performance“-Indikatoren, kurz: KPIs) erkennst du zuverlässig, welche Inhalte gut ankommen und wo noch Verbesserungsbedarf besteht.
Die wichtigsten Metriken und Leistungskennzahlen sind in diesem Zusammenhang wie folgt:
- die Verweildauer,
- der organische Traffic,
- die Absprungrate (Bounce-Rate),
- die Interaktionsrate (z. B. Klickzahlen),
- Seitenaufrufe
- und die Conversion-Rate.
Neben den quantitativen Daten spielen auch qualitative Faktoren eine Rolle. Prüfe daher, ob der Content noch veraltete oder unvollständige Informationen enthält und überarbeite ihn entsprechend.
Der Vorteil von regelmäßig durchgeführten Content-Audits liegt klar auf der Hand: Sie helfen dir dabei, Schwachstellen in deinen Inhalten zu identifizieren und diese gezielt zu beheben.
Doch das ist längst noch nicht alles – eine konsequente Content-Analyse stellt sicher, dass deine Inhalte nicht nur auffindbar bleiben, sondern auch deine Zielgruppe jederzeit erfolgreich ansprechen. Umso wichtiger ist es, diesen Schritt als einen kontinuierlichen Prozess zu begreifen und fest in die Content-Strategie zu implementieren.
Fazit
Es kann festgehalten werden, dass eine erfolgreiche Content-Strategie weit über die reine Content-Erstellung hinausgeht. Vielmehr handelt es sich dabei um einen zyklischen Prozess, der strategische Planung, gezielte SEO-Optimierung, kreative und zielgruppenorientierte Content-Produktion sowie eine durchdachte Distribution über verschiedene Kanäle umfasst.
Ein zentraler Erfolgsfaktor dabei ist die nutzerzentrierte Ausrichtung der Content-Strategie. So sollten sich die Inhalte stets an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren, um ihr einen maximalen Mehrwert bieten zu können.
Entscheidend sind zudem sowohl die Qualität als auch die Originalität des Contents. Denn nur hochwertige und einzigartige Inhalte stärken die Marke langfristig und heben sie somit von der Konkurrenz ab.
Eine weitere wichtige Stellschraube bei der Content-Erstellung ist das Storytelling: Es haucht selbst trockenen Fachtexten Leben ein und lädt deine Marke mit Sympathie auf.
Aber auch technische Aspekte wie eine klare Überschriftenstruktur, interne Verlinkungen und eine gezielte Bildoptimierung sind essenziell, um sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen ein besseres Textverständnis zu ermöglichen. Dieses Ziel unterstützen auch visuelle Elemente: Sie lockern lange Textpassagen auf und helfen den Lesern dabei, Inhalte besser zu erfassen und zu verinnerlichen.
Kreative Prozesse und technische Voraussetzungen bilden zwar nach wie vor wichtige Bestandteile der Content-Erstellung, jedoch können nur mithilfe der Content-Analyse wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Wirkung die Inhalte tatsächlich entfalten.
Besonders aussagekräftig sind dabei Leistungskennzahlen wie die Conversion-Rate und die Interaktionsrate sowie Metriken wie der organische Traffic, die Verweildauer und die Absprungrate. Regelmäßige Content-Audits helfen Unternehmen dabei, veraltete oder irrelevante Inhalte zu identifizieren und gezielt zu optimieren.
Kurzum: Wer Content-Produktion als einen strategischen Prozess begreift, der kann nicht nur seine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern, sondern auch eine nachhaltige und starke Beziehung zu seiner Zielgruppe aufbauen.